zoks.de 06/2000 21.06.2000 SPECIAL Mittwoch 21. Juni 2000 - Terrorian Gothic Willkommen im Knast Piranha-Bytes aus Bochum arbeiten an Gothic - einem Rollenspiel (oder Action-Adventure), worin sich der Spieler in einer Strafkolonie gegen Mensch und Monster behaupten muss. Bis zum Erscheinen des Spiels in einigen Wochen führen die Macher mit einer Screenshot-Comic-Story in das Geschehen ein. Die Idee - Bildergeschichte mit Screenshots - finden wir so gut, daß wir den Screenshot-Comic posten, ohne weitere Kommentare oder Gelaber. Wer mehr über das Gothic wissen will, liest die 1. News zu Gothic Darin finden sich durchaus noch Irrtümer und Ungenauigkeiten. Mittels eines ein Kürze erscheinenden Interviews mit den Entwicklern werden wir natürlich sämtlich Fehler ausräumen. Selbstverständlich dürft Ihr Euch auch durch unsere kommentierte Linkliste durchwühlen. Und nichts dagegen wenn Ihr Euch das Gameplay mpeg (30 MB) anseht. Darin ist es eine wunderhübsche Tanzszene mit der brünetten Lady und cooles Schwertgefuchtel. Ich mag das ja. 2000-06-21-246_thn.jpg Gothic: Lieber die Brünette oder lieber den Troll ... 2000-06-21-242_thn.jpg "Was ist passiert? Das ist doch Fletcher! War er nicht bei der vermißten Patrouille gewesen? 2000-06-21-243_thn.jpg Meine Angst übernahm die Kontrolle. "Ich muß das Lager warnen." 2000-06-21-244_thn.jpg Scar selbst nahm die Sache in die Hand. Ich konnte es nicht fassen. 2000-06-21-245_thn.jpg Es war Nacht geworden. Wir waren der Spur eine lange Zeit gefolgt und wußten noch immer nicht, mit wem oder mit was wir es zu tun hatten. ------------------------------------------------ 28.06.2000 SPECIAL Terrorian - Mittwoch 28. Juni 2000 Gothic Screenshot Comic Story Teil 2 2000-06-28-293_thn.jpg Gothic: Terrorians Screenshot Comic 2000-06-28-288_thn.jpg-Bild 5 Ein Shadowbeast!! Ich hatte noch nie zuvor eines gesehen und ich kannte auch niemanden, der eine Begegnung mit diesem Monstrum überlebt hatte. Es ging sofort zum Angriff über. Sein Sprung zielte direkt auf Scars Kehle. Scar wich zurück, und wenn er nicht so ein wendiger Kämpfer gewesen wäre, hätte ihn das Shadowbeast augenblicklich getötet. Ich war unfähig mich zu rühren, geschweige denn einzugreifen. Aus weiter Ferne hörte ich unsere Armbrustschützen fliehen. Scar setzte zum Gegenangriff an und der tödliche Tanz begann. 2000-06-28-289_thn.jpg-Bild 6 Scar war gut. Einer der Besten. Er tänzelte um das Monster herum und wich gekonnt seinen mächtigen Prankenhieben aus. Immer wieder stieß er mit seinem Schwert nach dem Gegner. Doch seine Treffer schienen das Shadowbeast nur immer weiter zu reizen. Scar blutete aus vielen kleinen, kraftraubenden Wunden. Er strauchelte und das Shadowbeast traf ihn mit voller Wucht. Er verlor sein Schwert und fiel nach hinten, sofort war die Bestie über ihm. Ich stand immer noch wie angewurzelt daneben und sah, wie sie langsam ihren Kopf hob und in meine Richtung schaute... 2000-06-28-290_thn.jpg-Bild 7 Die Angst traf mich wie ein Keulenschlag. Ich rannte so schnell wie noch nie in meinem Leben. Ich brach durch das Unterholz, nach links, rechts, durchs Gebüsch. Es war so finster, dass ich die Hand nicht vor Augen sah. Hinter mir das Shadowbeast, das immer näher kam. Da, eine Lücke zwischen den Bäumen! Ich hetzte auf sie zu und schlagartig wurde mir klar, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Vor mir ein Abgrund, rechts und links Felsen. Ich zögerte keinen Augenblick und sprang in den schwarzen Abgrund. Das Letzte, was ich hörte, war ein ohrenbetäubendes Brüllen. 2000-06-28-291_thn.jpg-Bild 8 Ich fiel in die Dunkelheit, sah die Wasseroberfläche erst, als ich aufkam. Das Wasser verschlang mich und ich verlor die Orientierung. Verzweifelt versuchte ich an die Oberfläche zu gelangen - Da! Ich sah Mondlicht. Ich hielt es nicht mehr aus, riss den Mund auf und saugte die frische, kühle Nachtluft ein, dann spürte ich, dass ich am ganzen Leib zitterte. Ich schleppte meinen Körper mit all meiner letzten Kraft zum Ufer und blieb, mein Gesicht fest in den Uferschlamm gedrückt, dort liegen, bis ich Schritte hörte. Ich blickte auf und sah einen großen Kerl der mich musterte, sein Blick blieb für einen Moment an meiner Uniform hängen, dann streckte er seine Hand aus, um mir hoch zu helfen. 2000-06-28-292_thn.jpg-Bild 9 Ich rappelte mich auf und kaum, dass ich stand, fuhr mir ein Schreck durch die Glieder. Im Licht einer Fackel sah ich da vier fiese Kerle, bis an die Zähne bewaffnet, die näher traten. Einer von ihnen, es schien ihr Anführer zu sein, richtete seine Armbrust auf mich und bellte: "Was treibst Du hier, Gardist?& 8220; und spuckte verachtend auf den Boden.